wie steht es in deiner Stadt, in deinem Dorf eigentlich mit Restaurants? Wenn ich durch Brandenburg fahre, sehe ich in Dörfern häufig einen einzigen Gasthof – und der ist manchmal dauerhaft geschlossen. Umso mehr habe ich mich in den vergangenen Monaten über Gespräche mit Gastwirtinnen und –wirten gefreut, die weitermachen.

So geht es auch meinen Foodie-Kolleginnen. Elisabeth Voigt hat zum Beispiel das Jagdhotel und Restaurant Strehlesee in Wandlitz besucht. Gisela Francz-Griese und Tobias Francz, die das Gasthaus betreiben, strahlen viel positive Energie aus. Die Einrichtung haben sie liebevoll modernisiert, in der Küche setzen sie auf das, was ihr Vorgänger auch verwendet hat: Wildfleisch. Aber eben neuartig, zum Beispiel als Burger.

Frischen Wind hat auch Bettina Winkler im Oderbruch gespürt, bei ihrem Besuch im Gasthaus „Zollbrücke“. Gut bürgerliche Küche zu fairen Preisen soll es dort von dieser Saison geben, mit Zutaten aus der Region.

Wie angespannt die Lage in der Gastronomie aber ist, das hat Bettina beim Köche-Stammtisch im Märkisch-Oderland erfahren. Kreative Ideen müssen mangels Personal oft auf Eis gelegt werden, heißt es da. Und so manches Gasthaus könnte auch in Gegenden geschlossen bleiben, die mit vielen Touristinnen und Touristen mehr Gäste hat als andere.

Stimmen, die nachdenklich machen. Welches Restaurant, welchen Dorfgasthof schätzt du besonders? Was muss die Küche für dich bieten, damit du wiederkommst? Lass es uns wissen unter food@moz.de.

Guten Appetit,

Sandra